Ein aufgeschlossenes
lebendiges Publikum aus der ganzen Bundesrepublik
... und der Welt
Hamburg, Freiburg, Bielefeld, Salzgitter, Wiesbaden ...
... |
|
Städte/ Provinz/
Unternehmen/ Vereine spiegeln ob sie ausgrenzen oder
integrieren, Fähigkeiten, Widersprüche, Verschiedenheiten zur
Kraft entfalten lassen oder lähmen, totes Etikett oder
Entfaltung neuer Sichtweisen - dazu hat es Spaß gemacht,
Beispieltexte zu lesen, und auch die Geschichte Bacharachs in
dergleichen Spannungen aufzuzeigen |
|
Wohnst du noch
Lebst du schon
Atmest du
"Was kann soziale Poesie ( hier : diversity ) in Begegnungen
bewirken, in Bewegung bringen oder bleibt soziale Poesie nur
eine fromme Zutat, ein schöner Wunsch, eine Illusion gegenüber
einer Realität, die von ganz anderen Zwängen und Momenten
bestimmt wird ? Erdachte, anvisierte und gemeinsam angetastete
Freiräume, ein neues Zulassen von offenen Gesprächsräumen, endet
das alles mit dem Ende einer Tagung oder vermögen Gespräche den
Alltag umzugestalten ?
Soziale Poesie kann also nicht in einem Rezept enden, sondern
in offenen Fragen, die vielleicht auch die Gegensätze aufblitzen
lassen bei der Suche des Einzelnen nach einem menschenwürdigen
Leben und einer Kommunikation, in der er nicht nur Spielball
oder wissenschaftliches Material, Krankengut ( hier :
"Humankapital" ) zu sein hat. Wenn etwas an sozialer Poesie dran
ist, dann wird sie ihre Kraft nicht nur in therapeutischen
Schonräumen oder in privilegierten Wochenend- und
Tagungsintervallen zu entfalten haben, sondern sich auch
gänzlich auf die Suche machen, im Umfeld des eigenen Lebens die
Erfahrungen mit und durch andere freier und offener zu
gestalten."
aus Friedrich G. Paff : "Marburger Geschichten und
Gespräche"
in Zeitschrift für systemische Therapie, Heft 2, April 2000,
Verlag Modernes Lernen, Dortmund
|
|